Die sprachökonomische Inkorporation in der arabischen Einwortkonstruktion im Vergleich mit dem Deutschen Eine linguistisch-kontrastive Studie

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المؤلف

قسم اللغة الألمانية - کلية الألسن - جامعة کفر الشيخ - کفر الشيخ - مصر

المستخلص

Diese Form der Sprachökonomie in der Einwortkonstruktion wird in der arabischen Sprache mit dem Begriff iḫtiṣār oder Īğāz bezeichnet. Aber erwähnenswert interessiert mich nicht das Weglassen eines oder mehrerer Wörter von einem Satz oder Satzglied für bestimmte rhetorische Zweche, was als Ellipse (al-Īğāz) bezeichnet wird. So ist die Sprachökonomie ein vielschichtiges Phänomen, bei dem verschiedene strukturelle und funktionale bzw. rhetorische Ebene zu beachten sind. In diesem Beitrag geht es genau lediglich um eine Form von al-iḫtiṣār; nämlich die morpho-syntaktische auf struktureller Ebene. Deshalb und wegen der Verwechslung bevorzuge ich in dieser Studie den Terminus Sprachökonomie in der Bedeutung von Rationalisierung anstatt von -iḫtiṣār oder Īğāz- zu verwenden.
Darüberhinaus stellt die Einwortkonstruktion den Ausgangspunkt der Betrachtung der arabischen Sprache in dieser Studie dar. Fokussierend darauf stelle ich die Hypothese dieser Studie auf, und zwar die mutige sprachökonomische Fähigkeit der arabischen Sprache, viele Bedetungen in Form von Einwortkombination zu inkorpieren. Solcher Konstruktion könnte im Deutschen nur möglich durch einen kompletten Satz, eine mehrwörtige Konstruktion, eine Phrase oder mehr als ein Satzglied wiedergegeben werden. Dafür wird die kontrastive Methode verwendet für einen interlingualen Vergleich. Gezielt ist die Identifizierung eines arabischen sprachspezifischen Prinzips durch die Einwortkkonstruktion.

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