Die „Elitenstadt“ als Ort der sozialen Dystopie in der ägyptischen und der österreichischen Literatur am Beispiel von Ahmed Khaled Towfiks Utopia (2008) und Cordula Simons Wie man schlafen soll (2016)

نوع المستند : المقالة الأصلية

المؤلف

کلية الألسن - جامعة عين شمس - قسم اللغة الألمانية

المستخلص

In den letzten Jahrzehnten erfreuen sich literarische Dystopien wachsender Beliebtheit. Unter diesen Dystopien sind die sozialen Dystopien, die mit der Verbreitung der dystopischen Vorstellungen und Gesellschaftsentwürfe und dem Rückgang der positiv funktionierenden Utopien in der Literatur ab dem 19. Jahrhundert die literarische Szene dominieren. Als ein fester Bestandteil der negativen, imaginierten Gesellschaftsordnungen und eine Ursache der sozialen, politischen und wirtschaftlichen Willkür gelten die so genannten Eliten und die von ihnen kontrollierten Städte. In diesem Rahmen zielt der vorliegende Beitrag darauf ab, die kulturellen, politischen und wirtschaftlichen Bedingungen der sozialen Dystopie und ihre Abhängigkeit von der Gründung einer Elitenstadt in zwei Romanen zu untersuchen, die in verschiedenen politischen, sozialen und kulturellen Milieus erschienen sind. Der Beitrag unternimmt den Versuch, die Merkmale der sozialen Dystopie des 21. Jahrhunderts in den beiden Romanen Utopia (2008) des im Jahr 2018 verstorbenen ägyptischen Autors Ahmed Khaled Towfik und Wie man schlafen soll (2016) von der österreichischen Schriftstellerin Cordula Simon zu vergleichen und die Rolle der Elitenstadt oder der so genannten ,geschlossenen Gesellschaftenʻ bei der Verbreitung und Dominanz des dystopischen Gedankenguts zu erläutern.

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