Hepta und Crazy: Liebeskonzepte zur Behandlung der Introvertiertheit im ägyptischen und deutschen Adoleszenzroman in Zeiten soziopolitischer Transformation

نوع المستند : المقالة الأصلية

المؤلف

کلية الألسن - جامعة عين شمس - قسم اللغة الألمانية

المستخلص

Der vorliegende Aufsatz beschäftigt sich mit unterschiedlichen Liebeskonzepten zur Behandlung der Introvertiertheit zweier verschiedenen Kulturräume im postmodernen Adoleszenzroman, der seit den 90er Jahren als Subgattung der Popliteratur gilt. Korpus der Analyse sind die beiden Romane Hepta (2014) – erschienen nach dem so genannten arabischen Frühling 2011 – und Crazy (1999) – erschienen fast ein Jahrzehnt nach der deutschen Wiedervereinigung –, die in Anlehnung an Erich Fromms Die Kunst des Liebens (1956) - ein Jahrzehnt nach dem Ende des Zweiten Weltkrieg erschienen – sowie an die von Stichnothe vorgelegte Studie über den Initiationsroman in der deutsch- und englischsprachigen Kinderliteratur (2017) die Liebeskonzepte zur Behandlung der Introvertiertheit im ägyptischen und deutschen Adoleszenzroman in Zeiten soziopolitischer Transformation darstellen und die durch die sogenannten Wendezeiten oder Umbruchszeiten erzeugten neuen soziopolitischen und soziokulturellen Aspekten thematisieren, die mit dem Aufstieg dieses literarischen Phänomens und seiner Rezeption insbesondere bei Jugendlichen in den beiden Ländern verbunden sind. Behandelt werden die Themen der sogenannten postmodernen Popliteratur, die trotz der Wirkung der politischen Transformation zwar meistens apolitisch erscheint, den Kulturwandel aber im Leben der Jugendlichen herausarbeitet, die durch diese Art der Literatur die Zeit der Orientierungslosigkeit, Entfremdung und der Introvertiertheit überwinden und nach der eigenen Identität suchen möchten.

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